Dieter Leisegang

Dieter Leisegang, geboren am 25.11.1942 in Wiesbaden als elftes Kind des Malers und Kartographen Gustav Leisegang. Jugend in Wiesbaden und Offenbach. 1963 Abitur; anschließend Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte in Frankfurt/M. Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1966 schwere Lungenerkrankung; Unterbrechung des Studiums. Nach einer Lungenoperation 1967 Rückkehr an die Universität. 1969 Promotion zumDr. phil. in den Fächern Philosophie (J. Schaaf und Th. W. Adorno), Germanistik (P. Stöcklein) und Osteuropäische Geschichte (K. Zernack). Neben und nach dem Studium vielseitige Tätigkeiten: Lehrauftrag Ästhetik Werkkunstschule Offenbach (1968–1970); Dozent für Text und Rhetorik Fachschule für Industriewerbung und Absatzförderung Kassel (1968–1971); freier Mitarbeiter in der Redaktion ,Kunst und Literatur‘ beim Hessischen Rundfunk, Abt.Fernsehen; Herausgeber (mit Horst Heiderhoff) der Lyrikreihe „Das Neueste Gedicht“ (Darmstadt 1964–1969), der Lyrikreihe „ars poetica“ (Frankfurt/M. 1968–1973) und der Reihe „eidos“, Beiträge zur Kultur (Frankfurt/M. 1969–1973); Redakteur bei der Zeitschrift „design international“, Bonn (1970–1973); Lehrbeauftragter für Geschichte der Philosophie, insbesondere der Kunsttheorie, an der Johann WolfgangGoethe-Universität in Frankfurt/M. (1971–1973); Cheftexter und Konzeptionist bei der Deutschen Olivetti GmbH, Frankfurt/M. (1971–1973); Gastdozent für Philosophie, Germanistik, Politik und Soziologie an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg, Südafrika (1972). Am 21.3.1973 Freitod in Offenbach am Main.

*  25. November 1942

†  21. März 1973

von Harald Hartung

Essay

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